Wenn der Flieger in den goldenen Dunst von Dubai eintaucht, beginnt die Welt ihren Rhythmus zu verlieren. Zwischen dem metallischen Glanz der Skyline und der stillen, endlosen Weite des Arabischen Golfs erhebt sich Atlantis, The Royal wie ein architektonisches Meisterwerk, das die Grenzen von Luxus und Imagination sprengt.
Jeder Winkel, jede Linie, jede Wasserfläche ist sorgfältig komponiert. Die Gebäude wirken gleichzeitig monumental und leicht, als würden sie über den Wellen schweben. Die Architektur erzählt Geschichten: von der alten Wüstenkultur der Beduinen inspiriert, von Wasser als Lebensquelle geprägt, von zeitgenössischem Design durchdrungen. Skulpturale Formen, fließende Konturen und großzügige Glasflächen schaffen Räume, die Licht und Weite in perfekter Harmonie einfangen. Schon beim Betreten wird klar: hier ist jeder Moment inszeniert. Wasserfälle stürzen in Glasbecken, die wie Spiegel die Sonne reflektieren, kunstvolle Brunnen funkeln wie Edelsteine, und lichtdurchflutete Atrien lassen die Natur und Architektur verschmelzen. Überall begegnen einem künstlerische Details: Mosaike, Skulpturen, goldene Akzente, die subtil glänzen und den Eindruck vermitteln, dass jedes Element seinen Platz in einer sorgfältig orchestrierten Symphonie hat. Atlantis, The Royal ist kein Hotel, es ist ein Erlebnis – eine architektonische Ode an das Meer, an das Licht und an den Luxus, die bereits beim ersten Schritt den Atem raubt und den Besucher in eine Welt versetzt, in der alles möglich scheint.
Ein diskreter Concierge führt uns durch die Ankunftshalle, wo kühle Marmorflächen den Duft von Oud und Jasmin tragen. Der Transfer durch die Stadt – etwa 35 Minuten ausgedehnter Erwartung – wird zur stillen Ouvertüre eines Aufenthalts, der eher einem Ritual gleicht als einer Reise. Es ist ein Tag, der nicht laut werden will. Alles bewegt sich in Zeitlupe – die Bedienung, das Lächeln, selbst die Sonne scheint innezuhalten. Und vielleicht ist das der wahre Luxus hier: Die Kunst, Zeit zu verlieren, in einer Welt, die sonst nie stillsteht.
Royal Club Queen Room 36548 – ein Refugium aus Glas und Gold empfängt uns wie ein Versprechen. Im 36. Stock – lichtdurchflutet, schwebend zwischen Himmel und Meer. Die Welt ringsum ist ein endloser Horizont aus Türkis, Sand und Sonne. Von hier oben wirkt die Palme, diese kühne künstliche Insel, wie ein Kunstwerk – gezeichnet in geometrischer Vollkommenheit auf das Meer. Im Bad strahlt das Licht an den Oberflächen wie flüssiges Metall. Eine goldene Badebürste, fast zu schön, um sie zu berühren, goldene Amenities, fein geordnet wie Schmuckstücke in einer Vitrine. Der Duft von Graff-Duschgel – kühl, elegant, von leiser Opulenz – erfüllt den Raum. Hier wird Reinheit zum Ritual, Pflege zur Inszenierung. Alles in diesem Zimmer ist so präzise komponiert, dass es fast unwirklich wirkt. Wie ein Traum. Selbst die Stille scheint gestaltet – sie hat Gewicht, Glanz, eine Temperatur. Ein Ort, der nicht einfach zum Wohnen geschaffen wurde, sondern zum Staunen. Im Zentrum thront das Bett: strahlend weiß, opulent und fast feudaler Natur, als hätte man es für Könige gebaut. Die Matratze ist eine Wolke, die Kissen kleine Himmel, und jedes Detail scheint zu sagen: „Hier darf die Welt draußen warten.“ Hier wird selbst das Schlafen zu einem luxuriösen Ritual, einem Moment purer Erhabenheit. Doch reißen wir uns los, es gibt viel zu erleben.
Cloud 22 – Aufwachen im Paradies
Der Dolce&Gabbana-Pool von Cloud 22, im 22sten Stock, öffnet sich wie ein Traum über der Stadt. Weite Blicke in alle Richtungen, schwebend zwischen Himmel und Meer. Wir kommen früh an und nach einer Nacht im Flugzeug fühlt es sich um 10:00 Uhr an, als würde man im Paradies erwachen. Das Wasser des Pools ist tiefblau, kristallklar und kühl, ein erfrischender Kontrast zum sanftwarmen Meer unter uns. Die Architektur umgibt uns wie ein Kunstwerk: elegante Linien, skulpturale Formen, die Mischung aus italienischem Chic und arabischer Extravaganz ist atemberaubend. Alles ist darauf ausgelegt, dass der Blick nach draußen schweift, selbst in den kleinen Momenten spürt man die Energie des Ortes, die sich in jedem Detail manifestiert – in den Cabana-Lounges, in den Glas- und Marmorflächen, in der sanften Bewegung des Wassers. Schon breitet sich ein Mittagessen aus, das wie ein Kunstwerk serviert wird. Die Teller sind minimalistisch, doch jeder Bissen erzählt von sorgfältiger Handwerkskunst. Thunfisch-Tatar schimmert rosa und glänzt im Sonnenlicht wie ein flüssiger Edelstein. Kaviar funkelt darauf wie kleine Perlen und das Salmon Flatbread ist wie ein Gedicht aus Textur und Geschmack. Dazu die Signature-Cocktails, „Above The Cloud“ und „Sunset Bliss“ – in Glas und Farbe gefasste Sonnenauf- und Untergänge, die den Blick in die Weite noch größer wirken lassen. Die luxuriösen Details – von den weichen Cabana-Sitzen bis zu den aufregenden Dolce & Gabbana Stoffen – machen den Moment zu einer Sinnesreise, die den Alltag, die Zeit und selbst die Schwerkraft für einen Augenblick aufhebt.
Nach einem Tag über den Wolken geht es abends ins La Mar by Gastón Acurio, ein Refugium für Liebhaber authentischer peruanischer Küche. Innen ein modernes, stilvolles Design, draußen eine luftige Terrasse, die den Blick auf das Meer öffnet. An der Ceviche-Bar werden die Klassiker des Hauses zelebriert: vom traditionellen Cilantro-Limetten-Ceviche bis zu raffinierten Kreationen mit Nori und Daikon. Jeder Bissen ist eine Reise, sorgfältig komponiert aus Aromen, Texturen und einem Hauch von Geschichte – Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die frisch gegrillten Anticuchos, Lomo Saltado und der charcoal-braised Whole Fish verschmelzen zu einem kulinarischen Feuerwerk, das die Sinne fordert und verwöhnt. Dazu ein Cocktail, der die frische, lebendige Energie Perus in Glas und Farbe übersetzt.
Morgens, und jeden Tag zur Happy Hour, führt uns der Weg in die Royal Club Lounge, einen Rückzugsort, der Intimität und Extravaganz gleichermaßen ausstrahlt. Hier wird jeder Moment zur kleinen Feier: Delikatessen locken, sanfte Loungeklänge oder Melodien aus den 60er und 70er Jahren begleiten das leise Klirren der Gläser.
Der Champagner fließt frei von 18 bis 23 Uhr, perlend, kühl und golden, wie flüssiges Licht. Frühstück, Afternoon Tea oder die Abend-Häppchen: alles wirkt wie sorgfältig erdachte kleine Momente des Luxus, die nicht nur den Gaumen, sondern die Seele streicheln. Hier, inmitten von bestem Mobiliar, schimmernden Oberflächen und dezenter Musik, spürt man die Essenz von Atlantis, The Royal, einem Ort, der selbst im scheinbar Alltäglichen den Zauber des Außergewöhnlichen offenbart. Es lohnt sich allemal, dieses Upgrade der Lounge mitzubuchen!
Gleich nach dem Frühstück führt uns die Reise an den Strand von Nobu by the Beach, wo die Sonne den Sand in flüssiges Gold verwandelt und die Skyline Dubais hinter dem glitzernden Wasser thronend wacht. Dieser Pool- und Beach-Club ist nicht einfach ein Ort zum Sonnenbaden – er ist ein Lehrstück in moderner Coolness, minimalistischer, japanischer Ästhetik und ultraluxuriösem Lifestyle.
Die Lagunen-Pools schimmern hellblau, die Sonnenliegen laden zum Verweilen ein, während der tief house-lastige Soundtrack des DJs sanft durch die Luft zieht. Für Gäste, die das Erlebnis noch intensiver wollen, stehen private Cabanas bereit, zwei davon mit eigenem Plunge-Pool, der den Blick auf das Arabische Meer oder den Pool einrahmt. Auf den Tellern: Black Cod Butter Lettuce – ein Klassiker von Nobu, der die Seele Japans mit dem Luxus Dubais verschmilzt. Oder jetzt mittags ein paar delikate Sushi oder die legendäre Taco-Variation. Jeder Bissen ist ein Moment der Perfektion, ein feines Gleichgewicht zwischen Textur, Geschmack und Sinnlichkeit. Nobu by the Beach ist mehr als ein Restaurant oder Beach Club – es ist ein moderner Tempel des Luxus, in dem jeder Atemzug, jeder Blick und jeder Geschmack wie ein flüchtiger Gedanke des Glücks wirkt.
Der Nachmittag neigt sich dem Ende zu, und wir finden uns auf der Elements Terrace wieder, in einem Panorama aus Licht, Klang und Wasser. Hier wird der Sundowner zu einem orchestrierten Schauspiel: Wasserinszenierungen tanzen im Rhythmus von Hans Zimmers „Dune“, Fontänen schlagen im Takt, Spiegelungen glitzern wie geheimnisvolle Gestalten auf dem Wasser und selbst die Luft scheint von Musik durchzogen. Wer möchte, kann eine Shisha genießen und die Zeit dabei fast vergessend verstreichen lassen, oder einfach nur dem immensen Plätschern der Wasserlandschaft lauschen und der Show der Feuerschlucker zusehen. Jeder Atemzug, jedes Geräusch wird zu einem Teil der Inszenierung – ein Moment, der die Sinne gleichzeitig belebt und beruhigt. Die Terrasse ist ein Ort der Ehrfurcht: der Blick auf Atlantis, The Royal im Hintergrund und die Wasserspiele vor sich, verbindet die unendliche Weite mit der intimen Nähe des Augenblicks. Hier fühlt sich der Luxus nicht aufdringlich an, er fließt wie das Wasser selbst – mal leise, mal gewaltig, mal geschmeidig und manchmal wild und ungezähmt.
Nach dem Sundowner auf der Elements Terrace führt uns der Abend direkt ins gegenüberliegende estiatorio Milos, wo die Aromen der griechischen Inseln über Dubais legendärer Palmeninsel laden. Das Restaurant zelebriert die Harmonie von Simplicity und Sophistication: family-style servierte Gerichte, die tagesfrischen Fänge kunstvoll auf Eis präsentiert, eine Rohkost-Bar mit Austern und Fischdelikatessen. Der Service ist herausragend, aufmerksam, kenntnisreich und stets präsent, sodass jeder Gang wie eine persönliche Inszenierung wirkt. Signature Dish des Hauses: The Milos Special – hauchdünne Zucchini- und Auberginenscheiben, leicht frittiert und kombiniert mit Saganaki-Käse und hausgemachtem Tsatsiki. Ein Gericht, das knusprig, cremig und erfrischend zugleich ist, perfekt ausbalanciert und voller mediterraner Lebensfreude.
Nach Tagen voller Licht, Wasser, Geschmack und Musik bleibt der Eindruck: Atlantis, The Royal ist ein Ort, an dem selbst die kleinsten Momente inszeniert sind, jedes Detail durchdacht ist und jede Erfahrung zu einem flüchtigen, kostbaren Juwel wird.
