Liebenswert! Sigmund Gottlieb & Nagia El-Sayed über das heikelste der aktuellen Themen

Liebenswert! Sigmund Gottlieb & Nagia El-Sayed über das heikelste der aktuellen Themen

Manche Begegnungen tragen das Versprechen in sich, mehr zu sein als ein bloßer Austausch von Worten – sie sind ein Spiegel dessen, was unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhalten könnte: Menschlichkeit, Güte, Liebenswürdigkeit. Doch echte Liebenswürdigkeit ist nie nur weich oder gefällig – sie verlangt nach mehr: nach Neugier, nach Empathie, nach dem Willen zur Reflexion. Ohne das Nachdenken über die Welt und über uns selbst, bleibt alles bloß Oberfläche. Wer sich dem Begriff „liebenswert“ wirklich nähert, muss bereit sein, auch Widersprüche auszuhalten – zwischen Stärke und Verletzlichkeit, Anspruch und Zuwendung, Klarheit und Milde. Zwei Menschen, die genau das verkörpern, sind Nagia El-Sayed und Prof. Sigmund Gottlieb.

Sie ist Senior Vice President PR & Communications der ARTDECO cosmetic GmbH, versteht Führung nicht als Durchsetzung, sondern als Einladung – zu Verantwortung, Kreativität und auch Menschlichkeit. Ihre Karriere, ihr Lebensweg ist ebenso beeindruckend wie ihr feines Gespür für Zwischentöne. Sie glaubt an das Verbindende – auch und gerade im Business.

Ihn kennen wir alle aus den Tagesthemen, Sigmund Gottlieb war 22 Jahre lang Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks, gehört zu den profiliertesten journalistischen Stimmen der Republik. In ihm verbinden sich intellektuelle Tiefe, politisches Urteilsvermögen und eine nie versiegende Lust am Hinterfragen. Heute ist er Publizist, Berater – und ein zutiefst aufmerksamer Beobachter seiner Zeit.

Wenn sich diese beiden Persönlichkeiten dem Begriff „liebenswert“ widmen, entsteht ein Gespräch, das weit über persönliche Anekdoten hinausgeht. Es wird zu einer kleinen Ethik der Gegenwart – klug, zärtlich, streitbar. Und vor allem: authentisch.


Ladies first, liebe Nagia, was bedeutet für Dich "liebenswert"?
Dieses Wort ist in all seinen Facetten wirklich schwer zu fassen. Wenn es unsere Welt stärker durchdringen würde, dann ginge es wohl viel friedlicher zu. Dabei hätte dieser Begriff, wenn er konsequent gelebt würde, die Kraft dazu, die Welt zusammenzuhalten. Daher möchte ich Deine Frage lieber mit einem konkreten Beispiel beantworten: Liebenswert oder Liebenswürdigkeit ist, wenn der junge Mann im Bus aufsteht, um der alten Dame seinen Platz anzubieten. Es geht ganz einfach um Respekt und um Höflichkeit. Wer zuvorkommend ist – auch ein Wort, das man kaum mehr kennt - ist liebenswert und liebenswürdig. Ein solcher Mensch ist es einfach wert, geliebt zu werden.

Du bist ja selbst ein sehr liebenswerter und zuvorkommender Mensch, der – so sieht es für den Betrachter aus – wie ein Sonnenschein durchs Leben tanzt?
Ich weiß nicht, man tut sich meist schwer, sich selbst zu betrachten. Ich versuche immer, den Menschen, denen ich begegne, freundlich, loyal und offen entgegenzutreten. Ich gebe meist einen Vertrauensvorschuss. Natürlich darf man nicht erwarten, dass dies vom Gegenüber genauso erwidert wird. Oh nein! Aber schön, wenn es so ist. Ich stelle fest, dass das Lächeln, das man dem anderen schenkt, auch meist wieder zurückkommt– manchmal nicht gleich, sondern ein wenig später. Vielleicht wirke ich wie jemand, der wie ein Sonnenschein durchs Leben tanzt. Das Bild gefällt mir sehr,  tatsächlich ist seit vielen Jahren, seit meinem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte - mein Lebensmotto „der Sonne entgegen“. 

Zur Wahrheit gehört aber auch: Wer liebenswürdig ist, ist verletzlich. Auch das habe ich erlebt. Doch Verletzungen schreibe ich in den Sand, den der Wind verweht. Ich glaube ganz einfach an das Gute und das wird immer so sein.

Lieber Sigmund, alles im Leben hat zwei Seiten – und ohne die andere Seite ist nichts wirklich wahr. Darauf haben Hermann Hesse und auch Martin Walser immer wieder hingewiesen. Das heißt ja auch, dass der Mensch nicht nur ein Wesen voller Liebenswürdigkeit sein kann, sondern auch noch andere, dunkle Seiten in sich trägt.
Der deutsche Schriftsteller und Philosoph Novalis hat einmal gesagt, dass jeder Mensch in sich eine kleine Gesellschaft sei. Damit meinte er, in einem drin leben sehr viele verschiedene Charaktere (gute und weniger gute), aber unsere gesellschaftliche Ordnung verlangt, dass einer herauskommt und der andere besser nicht.

Folgst Du dieser Betrachtung des Philosophen, liebe Nagia?
Ich finde, die Charaktere in einem Menschen sind nur eine Seite und prägen nicht das ganze Bild. Entscheidend ist doch, wie Kinder und junge Menschen zu Hause aufwachsen. Erfahren sie Liebe und Zuwendung im Elternhaus, werden sie diese meist in sich aufnehmen und dann an ihre Kinder weitergeben. Ich habe in meinem Elternhaus sehr viel Güte, Liebe und Hinwendung erlebt. Das hat mir gleichzeitig Wurzeln gegeben und Flügel wachsen lassen, wie man so schön sagt. 

Wenn man über "liebenswert" nachdenkt, fallen einem sehr schnell einige benachbarte Begriffe ein – zum Beispiel die Toleranz. Welche Bedeutung hat dieses Wort für Dich?
Toleranz ist für mich ein Grundwert der Zivilisation und der Demokratie. Vermutlich war dieser Begriff noch nie so wichtig wie heute. Heißt er doch nichts anderes, als andere Meinungen zu respektieren, auch wenn sie von der eigenen abweichen. Toleranz hat für mich aber immer auch mit Vorbildern zu tun. Tief beeindruckt bis zum heutigen Tag hat mich Anwar El- Sadat, der ehemalige ägyptische Präsident, der den Friedensnobelpreis erhielt und 1981 einem Attentat zum Opfer fiel. Die Milde und die Liebenswürdigkeit, die er ausstrahlte, haben sich bei mir tief eingeprägt. 

Und wie verwandt ist der Humor mit der Liebenswürdigkeit?
Ich finde, der Humor ist fast eine Schwester der Liebenswürdigkeit. Beide haben eine unglaubliche Stärke. Ich habe einmal gelesen, genau aus diesem Grund würden diesen alle Diktatoren und Autokraten fürchten. Der Humor ist in der Lage, jedes Dogma zu überwinden, weil er das Gegenteil von allem immer mitdenkt. 

Was bedeutet für Dich die Eigenschaft der Liebenswürdigkeit im beruflichen Umfeld, im Unternehmen?
Da ist einmal der Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen. Ein kluger Mann hat einmal – befragt nach seinem Führungprinzip – gesagt, man müsse die Menschen lieben. Genauso sehe ich das auch. Ich fordere mein Team, aber ich möchte ihm gleichzeitig Freude schenken nach dem Motto „Glückliche Menschen sind Menschen, denen diese Welt gehört. Glückliche Menschen, weil sie da sind, ist das Leben lebenswert“ (Udo Jürgens).

In den Pressekonferenzen zum Beispiel habe ich versucht, Gäste stets durch besonders magische Momente zu verzaubern. Ich wollte und will immer mehr geben, als notwendig war oder ist. Gerne erinnere ich mich an den Weihnachtszirkus oder den Cinderella-Weihnachtsabend. Es sind zwei Beispiele, die zeigen, wie man Kunden durch Herzlichkeit an das Unternehmen binden kann, wie man bei jedem und jeder ein Glänzen in die Augen zaubern und wie man dabei eine große Freude über das Gelingen empfinden kann. Darüber hinaus habe ich mich in allen Firmen, für die ich gearbeitet habe, dem Charity Thema besonders verpflichtet gefühlt und bestmöglich unterstützt.

Sigmund, Du warst über 22 Jahre Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens und heute bist Du als Berater und Publizist unterwegs. Du hast tiefe Einblicke in die Welt der Politik und der Wirtschaft. Würdest Du sagen, Liebenswürdigkeit und Wirtschaft sind zwei Bereiche, die zusammenpassen?
Auf den ersten Blick könnte man meinen, nein, sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Schon die Sprache ist alles andere als liebenswürdig: Es ist die Rede von der Eroberung der Märkte, von feindlichen Übernahmen, man werde die Konkurrenz aus dem Markt drängen. Auf der anderen Seite hat sich in der Wirtschaft schon sehr viel verändert. Es ist bereits viel geschehen, um Liebenswürdigkeit und Business einander anzunähern. Ich stelle fest, wie wirtschaftliche Prozesse so gestaltet werden, dass sie von Wertschätzung, Empathie und positiven zwischenmenschlichen Beziehungen geprägt sind. Ich beobachte gerade in jüngster Zeit, dass es darum geht, über die reine Profitabilität hinauszugehen und den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – sowohl im Unternehmen wie auch in den Beziehungen zu den Kunden und der Gesellschaft. Wertschätzung, faire Arbeitsbedingungen, offene Kommunikation, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit – kommen uns diese Begriffe nicht vor wie Mosaiksteine eines Gesamtkunstwerks namens „Liebenswürdigkeit”?

Die Anforderungen, wie faire Arbeitsbedingungen, werden aber erstmal nicht aus Liebenswürdigkeit gestellt, sondern sie werden eingefordert. Und letztendlich bleibt einem Unternehmer nichts anderes übrig als nachzugeben?
Der Unternehmer müsste ja nur dann nachgeben, wenn er nicht davon überzeugt wäre, dass faire Arbeitsbedingungen für das Wohl seiner Belegschaft, seiner Kunden, gegebenenfalls der Aktionäre und schließlich der ganzen Gesellschaft unerlässlich sind. Ob Vorstand eines Dax-Konzerns oder Vorstand eines Familien-Unternehmens – wenn sie das Wohl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ständig im Auge behalten, wenn sie ihnen nicht am Herzen liegen, werden sie Schiffbruch erleiden. Natürlich ist das ein Gebot unternehmerischer Vernunft und nicht eine Frage, wie "liebenswürdig" der Chef gegenüber seinem Team auftritt. Spätestens dann, wenn sich der Unternehmer gezwungen sieht, Teile seiner Belegschaft zu entlassen, ist es vorbei mit der Liebenswürdigkeit. Darüber hinaus habe ich als Berater vieler Unternehmen die Erfahrung gemacht, dass ein gutes Betriebsklima die wichtigste Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg ist.

 Und wie verhält es sich mit der Liebenswürdigkeit in der Politik?
Wenn man sich die Kriege und Krisen dieser Welt vor Augen hält, wünscht man sich natürlich mehr Liebenswürdigkeit, um die Konflikte zu bewältigen. Davon sind wir in der Realität weit entfernt – alles andere ist Wunschdenken. Generell erfordern politische Entscheidungen in der Regel Macht und Durchsetzungskraft, was selten mit den Methoden der Liebenswürdigkeit vereinbar ist. In der Politik geht es meist um noch härtere Auseinandersetzungen als in der Wirtschaft. Auf der anderen Seite kann liebenswürdige Diplomatie hilfreich sein, um politische Kompromisse zu finden. Also ein sehr schwieriges Feld. 

Der Machtgedanke ist der Feind der Freiheit. Wenn man Macht ausüben möchte, muss jemand anders seine Macht abgeben. Vielleicht nicht die beste Strategie?
Machtausübung zu Lasten anderer, vor allem zu Lasten des Volkes funktioniert nur in Diktaturen – und da auch nur begrenzte Zeit. Wir erleben dies auf dramatische Weise in Russland wie in China. Leider entwickelt sich Amerika unter Donald Trump in eine ähnliche Richtung. Demokratien dagegen beziehen ihre Stärke aus der Teilung der Macht. Diese wiederum garantiert unsere Freiheit, die wir – weil wir sie schon so lange genießen – für zu selbstverständlich nehmen und nicht mehr zu schätzen wissen. Das ist gefährlich. Schließlich ist es ungewiss, ob wir überhaupt noch bereit sind, unsere Freiheit und die Demokratie zu verteidigen, also für sie im wahrsten Sinn des Wortes zu kämpfen. Um uns herum gilt inzwischen das Recht des Stärkeren und wir sind träge geworden. Man muss kein Pessimist sein, um nicht auszuschließen, dass das nicht gut ausgehen könnte.

Ich hatte 2007 ein Gespräch mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Israels, Schimon Peres. Er proklamierte damals den Ansatz zur Befriedung des Mittleren Ostens so: „Es bedarf länderübergreifender Projekte von Technik und Wissenschaften, Zusammenarbeit von Universitäten an gemeinsamen Projekten, gemeinsame landwirtschaftliche Projekte, Förderung von Kunst und Kultur, von Sport und vor allem von Bildung. Sicher, es wird dauern, bis nachfolgende Generationen das Ruder übernommen haben werden, doch wer sich einmal für gemeinsame Aufgaben engagiert hat, wird es schwer haben, den Nachbarn weiter zu hassen.“
Das ist ein verführerischer Gedanke. Ich wünschte, er hätte recht und eine solche Initiative würde den Hass der Regierungen und weniger der Völker ersticken. Ein ganz ähnlicher Gedanke liegt ja dem "West-Eastern Divan Orchestra" zugrunde, das vor einem Vierteljahrhundert von dem argentinisch-israelischen Dirigenten Daniel Barenboim und dem in Palästina geborenen amerikanischen Literaturwissenschaftler Eduard Said gegründet wurde. Das Orchester setzt sich aus jungen Musikern zwischen 14 und 25 Jahren zusammen, die aus Ägypten, Iran, Syrien, dem Libanon, Jordanien, Tunesien, Israel, Palästina und Andalusien kommen. Die Vision der Gründer ist ein friedliches Zusammenleben der Völker im Nahen Osten. Jede solcher Initiativen ist großartig. Doch solange es Terrorstaaten wie den Iran und Terrororganisationen wie die Hamas gibt, die Israel und seine Menschen auslöschen wollen, sehe ich einen Frieden noch nicht einmal am Horizont heraufziehen. 

Von der großen Politik und Wirtschaft zum konkreten Alltag der Liebenswürdigkeit. Liebe Nagia, ich weiß, Du hilfst vielen Menschen. Kannst Du uns ein paar Beispiele geben?
Ja, ich freue mich immer darüber, wenn ich ein bisschen Freude schenken kann. Vor ein paar Jahren habe ich zum Beispiel auf dem Nachhauseweg, spät abends in Münchens Innenstadt, einige frierende Menschen gesehen, die sich – obdachlos – zitternd aneinander schmiegten. Daraufhin fuhr ich nach Hause und brachte ihnen ein paar Decken, unter denen sie sich wärmen konnten. Oder der so gütig lächelnde, nun schon ältere Herr, der seit über 30 Jahren in den Restaurants die Zeitungen des nächsten Tages verkauft. Auch wenn ich die Ausgabe schon hatte, ich kaufte sie ihm nochmal ab. Das tue ich bis zum heutigen Tag. 

Und Du, Sigmund? Wann war Deine letzte Begegnung mit der Liebenswürdigkeit?
Natürlich mit Nagia! Aber darüber hinaus sind es zwei junge Syrer, die mich seit einigen Wochen durch ihre Offenheit, ihre Kompetenz und vor allem ihre Liebenswürdigkeit faszinieren. Sie sind Hilfskräfte in einer Bäckerei und sie machen einen fantastischen Job. Sie sind klug, fröhlich und ihnen ist nichts zu viel. Ich habe mir vorgenommen, dem Inhaber der Bäckerei zu empfehlen, er möge seinen Laden an die jungen Burschen verpachten. Es wäre nicht zu seinem Schaden, im Gegenteil. 

Du weißt natürlich um den Streitpunkt von Migranten in unserem Land und erwähnst Syrer nicht ohne Grund?
Ja, die Begegnung mit diesen beiden jungen Männern hat mir gezeigt, dass wir uns vor Vorurteilen und Vereinfachungen hüten müssen. Das Flüchtlingsproblem, das durch eine nicht zu Ende gedachte Entscheidung von Kanzlerin Merkel vor zehn Jahren entstanden ist, ist bis zum heutigen Tag ungelöst. Die enormen Belastungen für das Land, die Kommunen und die deutsche Bevölkerung haben zu Vorurteilen und Verallgemeinerungen geführt. Ein Teil der Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind, wollen arbeiten. Sie sind nicht leistungsunwillig – vor allem nicht im Vergleich zur Arbeitsmoral deutscher Arbeitnehmer. Das Problem ist, dass unsere Gesetzeslage ihre Beschäftigung erschwert oder verhindert. Ich kenne kaum einen Unternehmer, der nicht über Fachkräftemangel oder darüber klagt, dass auch für einfache Tätigkeiten kein Personal zu finden sei. In den Flüchtlingsunterkünften sitzen tausende junger Männer, die arbeiten könnten, aber von Staats wegen zur Untätigkeit verdammt sind. Übrigens ist auch der Gedanke falsch, syrische Flüchtlinge könnten jetzt in ihre Heimat zurückkehren, weil der Krieg vorbei sei. Die Lage ist kompliziert, nach wie vor extrem gefährlich und die weitere Entwicklung im Land völlig offen. Assad ist gestürzt, ein ehemaliger Top-Terrorist Chef einer Übergangsregierung. Täglich brechen neue, blutige Kämpfe zwischen den Minderheiten aus. Allen Bekenntnissen der Regierung zum Trotz kann ich jede Frau und jeden Mann aus Syrien verstehen, die angesichts dieser Situation jetzt noch nicht in ihre Heimat zurückkehren wollen. 

Euer Schlusswort zum Thema "liebenswert"?
Nagia: Goethe ist eigentlich der Lieblingsschriftsteller meines Mannes. Doch in diesem Fall bin ich auf das folgende Zitat gestoßen, das mir sehr gefallen hat: „Nichts ist so schön wie das Wahre. Das Wahre ist liebenswürdig.”

Sigmund: Bei Goethe gibt es ja kaum noch eine Steigerung. Vielleicht noch Marc Aurel, der römische Philosoph und Kaiser. Er sah in der Liebenswürdigkeit nicht nur eine persönliche Tugend, sondern auch einen Weg, um die Welt positiv zu beeinflussen. Er glaubte, dass Freundlichkeit ansteckend sein kann und dass ein Mensch, der mit Güte handelt, andere dazu inspirieren kann, dasselbe zu tun.

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